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Jeder NaturKinderGarten wird anders sein

Angaben zur einzelnen Einrichtung – die äußere Ausstattung im Gebäude und Außengelände

Die erste Einrichtung sollte mit mindestens 2 Gruppen starten. Kinder unter drei Jahren werden anfänglich noch nicht aufgenommen. Die Öffnungszeit soll mindestens 35 Stunden betragen. Präzise Angaben sollen jedoch mit dem örtlichen Jugendamt abgestimmt werden. Für weitere Einrichtungen soll die Anzahl der Gruppen und die jeweilige Gruppengröße und die Öffnungszeit mit den zuständigen örtlichen Jugendämtern abgestimmt werden.

Die Lage

Ein NaturKinderGarten befindet sich innerhalb  oder angrenzend an ausreichend große Grünflächen, wie z.B. Kleingärten, Grünanlagen, Parks, Waldgebieten, Biobauernhöfen

Eine räumliche Nähe zu einer oder Integration in eine Gemeinschaftliche Wohnform (inklusives Wohnprojekt / Mehrgenerationenhaus) ist besonders wünschenswert.

Außenbereich

Die Einrichtung ist umgeben von einem eigenen eingefriedeten Außenbereich (Nutzgarten, Spielbereich, Sinneserfahrungsbereiche etc.) Beim Waldkindergarten ohne eigenes Gelände sollte ein ähnlich zu nutzender Bereich zur Verfügung stehen.

In einem vom Wetter geschützten Bereich ist Platz für künstlerische und handwerklichen Aktivitäten, die in Innenräumen nicht verrichtet werden sollten (Töpfern, Plastizieren mit Ton, Malen mit Erdfarben, Raspeln, Sägen, Färben, Trocknungsmöglichkeit für Gummischuhe, Matschhosen, Kräuter, Heu etc.) Externe KünstlerInnen und HandwerkerInnen sind hier ebenfalls als Vorbilder tätig (Projektförderungen z.B. durch örtliche Kulturämter).

 

Die Nähe zu Kontaktmöglichkeiten mit Tieren ist anzustreben (Tierpflege, Zugang zu Gehegen und Ställen, Nähe zu Wildtieren). Bei dafür geeigneten Bedingungen können auch eigene Tiere gehalten werden (z.B. wenn die Versorgung auch am Wochenende und in Schließungszeiten gewährleistet ist)

 

 

Das NaturKinderGartenHaus

Die Bauweise und die Größe richten sich nach dem vom örtlichen Jugendamt ermittelten Bedarf und den baulichen Möglichkeiten vor Ort.

Folgende Bauweisen sind möglich:

 

  • Waldkindergarten mit Bauwagen oder ähnlich

  • in eine Bestands- oder Neubauimmobilie integriert

  • kostengünstiger Neubau in ökologischer Bauweise

  • in mobiler Leichtbauweise (Bebauungsplan relevant)

Da die Gruppen sich bei normalen Wetterverhältnissen zu 80% im Freien aufhalten werden, ist eine kostengünstige Bauweise und Ausstattung möglich (anzustrebender Modellversuch)

Bei extremen Wetterverhältnissen (z.B. bei Sturm) bieten die Räumlichkeiten der Einrichtung einen möglichen Schutz.

Innenräume (bei Bauwagen entsprechend anders)

Die Gruppenräume sind durch Schiebewände teilbar. So soll die Möglichkeit bestehen spontan den Bedürfnissen der Kinder entsprechend lautes Gruppengeschehen und leises Spiel während der Freispielzeit voneinander zu teilen, jedoch ohne abgeschlossene Tür (also ohne Zwang). Das Personal muss sich entsprechend aufteilen. Anm.: Hierbei spielt auch der Gedanke mit, wie in Zukunft bei weiteren Pandemien die Kinderzahl und damit der Kontakt untereinander reduziert bzw. überprüfbar werden kann

Die Teilungsmöglichkeit kann zusätzliche ruhige Bereiche für intensive Einzelfördermaßnahmen      oder Rückzugswünsche von z.B. erkrankten Kindern bieten.

Im Gruppenraum befindet sich eine voll funktionstüchtige Küchenzeile mit vorschriftsmäßigen Sicherheitsvorkehrungen. Sie ist so konzipiert, dass das Personal nicht mit dem Rücken zu den Kindern steht.

Der Sanitärbereich ist gut zu beaufsichtigen und befindet sich möglichst in der Nähe zum Gruppenraum. Er ist ebenso gut vom Garten, wie auch vom Gruppenraum zu erreichen. Das ist wichtig, da das Alltagsgeschehen überwiegend außerhalb der Räumlichkeiten stattfindet und die Aufsicht innen und außen ggf. gleichermaßen gewährleistet werden muss.

 

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