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Weshalb wir im Ruhrgebiet aktiv sein wollen

  • Der Strukturwandel des Ruhrgebietes ist eine notwendige Herausforderung

  • Die besonderen Anforderungen an das Bildungssystem durch das Nord- Südgefälle

  • Wir wollen auch Vorbild sein für mehr Engagement in und aus der Bürgerschaft

  • Die Chancen der grünen Städtelandschaft und der zahlreichen Brachflächen für die nächsten Generationen sinnvoll nutzen

  • Die Identifikation der Menschen mit dem Ruhrgebiet stärken

Unter dem Titel
„Mut zum Aufbruch: 10 Jahre RUHR.2010 und die Große Transformation“ wies Horst Köhler in seiner Festrede auf der Essener Zeche Zollverein mit aller Deutlichkeit auf die Folgen der Klimaerwärmung und auf die Dringlichkeit zum sofortigen Handeln hin.

Das Ruhrgebiet habe durch seinen Strukturwandel und durch seinen sichtbaren Wandel durch die Kultur, besonders deutlich durch die Kulturhauptstadt 2010, nutzbare Erfahrungen gesammelt.

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Zitat: „Chancen und Gefahren für die Menschheit lagen vielleicht noch nie so nah beieinander wie heute. Und die zentrale Frage ist nicht, ob wir Veränderungen wollen. Wir sind ja schon mittendrin. Die zentrale Frage ist: Lassen wir uns von den Veränderungen überrollen? Oder schaffen wir eine Transformation, die den technologischen Fortschritt zum Guten einsetzt, die eine neue Balance von Mensch und Natur schafft und einen neuen Ausgleich zwischen allen Nationen?

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Köhler: …neu zu entdecken, was in unserem Leben wirklich Sinn und Glück stiftet...
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Zitat: „…Wir brauchen erstens ein viel größeres Bewusstsein der Dringlichkeit; wir brauchen zweitens ein neues Wirtschaftsmodell; wir brauchen drittens Hoffnungsgeschichten und viertens ein gemeinsames Suchen nach neuen Lösungen.“

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Zitat: „Wir müssen dabei aber darauf achten, dass nicht nur in Beton und Glasfaser, sondern vor allem in Köpfe investiert wird: in Bildung, lebenslanges Lernen, Forschung und Entwicklung. Das ist das Fundament für gelingenden Strukturwandel, für Wohlstand und die Arbeitsplätze der Zukunft.“

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Zitat: „Ja, wir werden Abschied nehmen müssen von dem alten Wohlstandsverständnis des fossilen Zeitalters, und damit auch von liebgewonnenen Konsumgewohnheiten. Aber ich sehe darin auch eine Chance, neu zu entdecken, was in unserem Leben wirklich Sinn und Glück stiftet. Immer mehr haben, immer schneller sein? Wenn ich, wo immer möglich, mit dem Fahrrad fahre, dabei die Sonne auf meinem Gesicht oder den Wind um meine Ohren spüre – verzichte ich dann oder gewinne ich? Und sind nicht die wichtigen Dinge im Leben – Liebe, Freundschaft, Zeit für sich und andere – weitgehend CO2-neutral?“

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Köhler: Fürchten müssen wir nicht den Wandel, sondern die Zögerlichkeit

Er zitiert aus dem Internet: „Das große Potenzial der Region können die 53 Städte und Gemeinden im Ruhrgebiet dann verwirklichen, wenn sie und ihre Schulen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Kulturinstitutionen, Stiftungen, Verbände, Vereine gemeinsam agieren. (…) So soll die Vielfalt der Ideen von Initiativen, Institutionen und Bürgerinnen und Bürgern sichtbar gemacht werden.“

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Zitat: „Fürchten müssen wir nicht den Wandel, sondern die Zögerlichkeit oder gar den Unwillen, ihn zu gestalten. Ideen und Prozesse, die wir für die Große Transformation brauchen, sind schon in der Welt! Was wir jetzt brauchen, ist hoffendes Handeln.“

 

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