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Medienerziehung

Medienerziehung soll zu Medienkompetenz führen

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Medien waren schon immer ein stark prägender Einfluss und Wegbereiter in der Menschheitsentwicklung und die der einhergehenden Kulturentwicklung. Höhlenbilder, Sprache, Erzählung, Gesang, Zeichensprache und Tanz waren die ersten menschlichen Ausdrucksweisen um sich miteinander auf etwas einzustimmen, etwas zu überliefern oder Wissen weiter zu geben. Medien haben immer dann einen positiven Sinn, wenn sie genutzt werden, um den Menschen in seiner Entwicklung zu dienen und zu unterstützen. Sie erzeugen sich aber nicht von selbst. Sondern hinter den Inhalten stehen einzelne Menschen oder Organisationen., die den Anspruch verfolgen, gut, sachlich und fachlich zu informieren, aufzuklären und auf Fakten hinzuweisen, mit dem Ziel, das selbständige Erkennen und Denken, den Erhalt der Freiheit und das soziale und demokratische Staatswesen zu sichern. Sinnvoller Mediengebrauch ist also Bildung und eine wichtige Kommunikation. Ohne Medien würden wir beispielsweise die globalen Zusammenhänge der Klimakrise nicht verstehen und würden keinen Anlass zum Handeln erkennen.

 

Die Kehrseite der modernen Medienwelt ist bekannt. Unser pädagogisches Ziel berücksichtigt den Hirnreifungsprozess und das Kindeswohl. Das Recht auf Kindheit zu sichern bedeutet auch, dass wir sie kindgerecht dem Alter entsprechend an die Grundlagen von guter Kommunikation und Information heranführen. Die kindliche Hirnentwicklung wird vor Überforderung und Fehlentwicklung geschützt! Für gesunde Kinder und zukünftig starke Menschen ist das Lernen durch Spielen mit allen Sinnen der richtige Weg.

Die im Konzept beschriebenen Bausteine „Partizipation der Kinder“ und „Beschwerdeverfahren“ sind beispielsweise Lernbereiche, in denen Kinder erfahren, dass über verschiedene Ausdrucksweisen wie Sprache, Körpersprache, Bild und Lieder, Erzählungen oder Rollenspiele, die das betreffende Thema aufgreifen, Konflikte gelöst und Missverständnisse bereinigt werden können. Beispielsweise kann ein aus der freien Phantasie entsprungenes Puppenspiel, eine persönliche Frage oder eine eigene Meinung an die Spielfreundinnen und Spielfreunde herantragen. Um solche Ausdrucksweisen anzuregen, nutzen die Fachkräfte als Vorbilder ebenfalls dieses Mittel und regen zur Nachahmung an.

 

Ziel aller Lernprozesse:

Freude und Begeisterung, ausgelöst durch die Zufriedenheit über das eigene Lernvermögen

Mit dem Wissen, dass im Alltag der Familien die modernen digitalen Medien eine große Bedeutung haben und nicht vor den Kindern versteckt werden können und sollen, wollen wir ganz bewusst im Einklang mit den Eltern einen Ausgleich bieten und nutzen im Kitaalltag keine digitalen Medien und auch keine anderen Tonträger. Nur der Fotoapparat wird für die Bildungsdokumentation hin und wieder genutzt.

 

Ein viel diskutiertes Thema! Den Button anklicken, dort wird unsere Haltung transparent dargestellt.

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