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Die Eingewöhnungsphase

Kein Kind ist mit einem anderen Kind vergleichbar. Es gibt keine Faustregel für Eltern und Erzieher*innen, um dem neuen Kind die Eingewöhnung in die Kita und die oftmals erstmalige Trennung von den Eltern zu erleichtern. Die einzige Regel kann nur sein, die Eingewöhnungsphase so zu gestalten, dass sie sich an das Kind anpasst. Damit ist ein individuell verabredeter Zeitraum und eine mit den Eltern geplante Vorgehensweise gemeint. Nach Möglichkeit sollten diese Verabredungen stets aktualisiert an das Verhalten des Kindes angepasst werden.

 

Im Charakter, Wesen und Temperament sind alle Kinder unterschiedlich. Ebenso individuell ist ihr Entwicklungsverlauf. Am Stichtag sind noch lange nicht alle Kinder bereit für den Kindergarten. Es wäre jedoch anmaßend zu behaupten, dass dies ein Rückstand ist. Denn manche Kinder sind besonders sensibel und haben eine besonders tiefe Verbundenheit zu den Bezugspersonen Mutter und/oder Vater. Erst durch viel liebevolle Zuwendung, die Sicherheit und Geborgenheit geschaffen hat, ist das Kind fähig sich anderen Kindern und neuen Bezugspersonen zu öffnen. Eltern wissen und fühlen das und sind erleichtert, wenn der Kindergarten behutsam mit der neuen Trennungssituation umgeht. Sie benötigen manchmal sogar mehr Unterstützung als ihr Kind. Das Kind wiederum nimmt die Ängste und Sorgen der Eltern wahr und fühlt sich auf eine kindliche Art veranlasst, den Eltern zu helfen.

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